Enndingen

Stadt an der Enn

Das Jahr 2008 - Viel Betrieb und wenig Neues

2008: Zahlreiche Fahrtage mit Gästen

Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Fahrtage abgehalten. Ein eigens dazu angereistes Publikum erfreute sich am Enntal. Vor allem die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme als Lokführer, Rangierer oder Stellwerker motivierte unsere Gäste. 

Dezember 2008: Radachsen bei der Enntalbahn kein Risiko

Die aktuellen Probleme bei der Deutschen Bahn mit Achsen und Rädern zeigt, wie wichtig ein gut gewarteter Fuhrpark ist. Die regelmäßige Umrüstung der Wagen älterer Bauart von Kunststoffräder auf hochwertige Messingachsen Bauart 'Thomschke' sorgt für eine verbesserte Laufkultur, un einem erhöhten Leergewicht bei gleichzeitig niedrigem Schwerpunkt. Der sichere Betrieb auch sehr langer Güterzüge ist immer wieder ein beliebtes Motiv der Trainspotter im Enntal.
Die umgehende Analyse von Entgleisungen und das Beheben der möglichen Ursachen, sei es Kupplung, Radstand, Gleis oder Weiche lässt seine Wirkung auf den Betrieb nicht vermissen.  

Herbst 2008: Neue Betriebsanweisung soll Sicherheit erhöhen

Nachdem eine Analyse der leider recht häufigen Betriebsstörungen ergeben hat, dass eine falsche Weichenstellung einen nicht unwesentlichen Anteil ausmacht, wird in diesem Punkt gehandelt:
In der neuen Betriebsanweisung an den Stellwerker wird die grundsätzliche Rückstellung aller Weichen auf deren Neutralposition nach der Zugdurchfahrt Vorschrift. Gleiches gilt nach der Ein- bzw. Ausfahrt eines Zuges aus Enndingen oder Oberennau und auch nach einer Rangierfahrt. Dies bedeutet zwar einen erhöhten Stellaufwand, soll aber die Falschfahrten aufgrund vergessener Weichenstellungen deutlich reduzieren, da der Fahrweg nun immer in seiner Grundstellung anzutreffen ist.